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Rolf Honold
Die Raumpatrouille hat viele Autoren, aber nur einen Erfinder.
Der Mann der die zündende Idee hatte hieß Rolf Honold und wurde am
9.7.1919 in München geboren.
Neben Drehbüchern schrieb er auch Hörspiele und Theaterstücke.
"Geschwader Fledermaus" machte ihn in den 50ern bekannt und damit
kam er auch zum Fernsehen.
1962 legte er der Bavaria in München die Idee zu seiner erfolgreichen
SF-Serie vor, die er als reine "Unterhaltung" verstanden wissen wollte,
so daß er über manch all zu ernsten Kritiker nur verständnislos den
Kopf schütteln konnte.
Anfang der 70er Jahre erlebte die ORION-Crew in einigen Kurzgeschichten
neue Abenteuer unter der Regie seines Schöpfers. Diese Geschichten wurden
seither nicht wieder veröffentlicht und sind auch inhaltlich entfernt von
den gewohnten Romanen aus dem "Kneifel-Universum" (s.u.)
Von 1959 bis zu seinem Tod am 13. Oktober 1979 lebte Honold in Berlin.
W.G. Larsen
Hinter diesem Namen verbergen sich gleich fünf Personen:
Die drei Produzenten Hans Gottschalk, Helmut Krapp und Oliver Storz
sowie die beiden Regisseure Theo Mezger und Michael Braun.
Zusammen mit Honold schrieben sie die Drehbücher und sind somit auch
als "W.G. Larsen" im Vorspann genannt.
Oliver Storz (+1929) tat sich schon in den 50ern als Dramaturg hervor,
für "Gegen Ende der Nacht" erhielt er 1998 den Grimme-Preis. 1975
produzierte er "Die Insel der Krebse" in dem die Akteure so bekannte
Namen wie "Tourenne" oder "Wamsler" tragen (Heyne: Lexikon des SF-Films).
Starlight Info:
Text: M.Höfler [11/98] Rolf Honold