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ORION-Mannschaft Cliff McLane

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TV-Vita

Major, Commander der Schnellen Raumkreuzer ORION I bis VIII. Seit 15 Jahren im Raumdienst {4}. Laut Oberst Villa ist McLane ein populärer Mann, ein Held, ein Idol der Jugend {2}.
Als Fähnrich diente McLane unter dem Kommando von Kommodore Ruyther {3} und hat im Laufe seiner Karriere sieben Raumkreuzer mit dem Namen ORION "zu Klumpen gefahren" {2}.
Cliff McLane hat mindestens einen Bruder oder eine Schwester, auf jeden Fall hat er zwei Neffen im Alter von ca. 6-8 Jahren, die ihn sehr bewundern {2}.

Angriff aus dem All
McLane ist bekannt für seine ständigen Husarenritte auf eigene Faust. Dazu gehören ein "verrückter Flug zum zweiten Jupitermond, der Durchbruch zur Saturnbasis im Zweiten Stellaren Krieg und sein eigenmächtiges Eingreifen auf Alpha Centauri." Vorläufiger Höhepunkt war die Landung auf dem Saturnmond Rhea entgegen einer Alphaorder der ORB, um seine Behauptung zu erhärten, daß eine solche Landung möglich ist. Aufgrund dieser Befehlsverweigerung wurde er mitsamt seiner Crew für drei Jahre zur Raumpatrouille strafversetzt. McLane war bereit, seinen Dienst zu quittieren, doch General Van Dyke redete es ihm schnell wieder aus.
Sein erster Auftrag: Überwachung, Sicherung und Kontrolle aller Raumschiffs- und Lenksatelliten-bewegungen im Sektor 219/33/9.
McLane brachte es nicht über sich, die Station MZ4 zu zerstören, obwohl er annehmen mußte, daß seine Freunde Sigbjörnson und Shubashi tot und die Station in der Hand der Frogs war. Die Entscheidung wurde ihm abgenommen, als DeMonti meldete, daß die Frogs die Energieversorgung der Waffen gestört hatten. Er brachte erste Informationen über die außerirdischen "Frogs" zur Erde {1}.

Als im Gebiet der Jagdhunde ein Planet aus seiner Bahn geworfen wurde und mit den Eigenschaften einer Supernova von den Frogs in Richtung Erde gelenkt wurde, lokalisierte McLane mit Hilfe der Daten von der Hydra die Basis der Frogs und vernichtete sie. Zunächst bestand er jedoch darauf, zuerst General van Dyke und die Besatzung der Hydra zu retten. Leutnant Jagellovsk mußte ihn mit Waffengewalt davon überzeugen, daß diese Idee unsinnig war solange noch Gefahr für die Erde  bestand.
Da die Zerstörung der Basis keine Kursänderung der Nova bewirkte, entwickelte er den Plan, Antimateriebomben in der Flugbahn des Planeten zu zünden, um ihn aufzuhalten, doch dieser Plan schlug ebenfalls fehl. Als letzten Ausweg ließ er die ORION VII mit kontraterräner Energie fluten und evakuieren. Die ORION explodierte mit dem Planeten und eliminierte erfolgreich die Gefahr. Anschließend retteten er und seine Mannschaft die Besatzung der Hydra und kehrten mit dem schwer beschädigten Kreuzer zur Erde zurück.

McLane hat wenig Interesse an Kybernetik. Als er jedoch auf der Bergbaukolonie Pallas mit falsch programmierten Robotern zu tun hatte, wünschte er, er hätte im Lehrgang bei Dr. Rott besser aufgepaßt. Trotzdem gelang es ihm mit Hilfe von Tamara Jagellovsk, die Roboter lahmzulegen und umzuprogrammieren, die die ganze Kolonie in Schach hielten {3}.

Deseteure
Die ORION VIII wurde ausgewählt, das von Dr. Rott gegen die Frogs entwickelte Overkill-System zu testen. McLane war sichtlich unwohl bei dem Gedanken, eine solch furchtbare Waffe an Bord zu haben.
McLane kennt Commander Pietro vom Raumkreuzer Xerxes seit 8 Jahren, deshalb konnte er nicht glauben, daß er einfach so zu den Frogs überlaufen wollte.
Mit Hasso fährt er seit 10 Jahren auf dem selben Schiff, weshalb ihm der Verdacht des Verrats trotz überwältigender Indizien absurd erschien.
Nachdem Professor Sherkoff herausgefunden hatte, daß die Frogs versuchen, die Menschen mit Telenose zu beeinflussen, beschloß McLane, zum Schein darauf einzugehen, um die Basis der Frogs mittels Overkill zu zerstören.
Er riskierte dabei, von seiner eigenen Flotte verfolgt zu werden {4}.

Auf Befehl von Sicherheitsoffizier Jagellovsk landete McLane mit der ORION auf N116A, einem Planetoiden im N-Gürtel und untersuchte ihn gemeinsam mit Leutnant De Monti auf Vegetation. Später erhielt er den Befehl, den gesamten N-Gürtel auf ähnliche Erscheinungen zu untersuchen. Als er erfuhr, daß mit Hilfe der geologischen Besonderheiten der N-Gruppe die Energieprobleme von Chroma gelöst werden könnten, die Erdregierung aber trotzdem an militärischen Aktionen festhält, erwirkte er eine Sondererlaubnis vom GSD, um nach Chroma zu fliegen und mit den dortigen Behörden Kontakt aufzunehmen. Er gewöhnte  sich nur schwer an den Gedanken, daß auf Chroma die Frauen das Sagen haben. Sein Auftreten überzeugte die Regentin von Chroma davon, daß sie es mit dem Einfluß der Frauen wohl etwas zu weit getrieben haben. Um diese Entwicklung zu korrigieren, bat sie die Erdregierung darum, McLane während der Verhandlungen zwischen Chroma und der Erde als Verbindungsoffizier zu stationieren. Hier sollte er Beratungen, Schulungen und Offizierslehrgänge durchführen {5}.

Damit General Wamsler nicht in eine peinliche Situation geriet, stimmte er widerwillig zu, den Schriftsteller Pieter-Poul Ibsen auf eine Mission mitzunehmen. Er reagierte eifersüchtig, als er merkte, daß Lt. Jagellovsk Ibsen sympathisch fand. Durch eine Unachtsamkeit von Ibsen gerieten Schiff und Crew in die Gewalt von Kolonisten des Exilplaneten Mura, die mit der ORION zu den Frogs überlaufen wollten. Mit Beleidigungen versuchte McLane, den Anführer Tourenne zu einem Fehler zu verleiten und Zeit zu gewinnen, damit seine Mannschaft entkommen könnte. Während er Tourenne und seinen Leuten die Startsequenz der ORION demonstrieren sollte, entwickelte er einen Plan, das Energiefeld zu eliminieren, das die ORION festhielt. Die Verbannten konnten wieder festgesetzt werden {6}.

Invasion
Ein halbes Jahr vor Ablauf seiner Strafversetzung beschwerte sich McLane bei General Wamsler über die Bagatellaufträge, die die TRAV ihm immer wieder erteilte. Erneut war er drauf und dran, seinen Dienst zu quittieren. Über Funk wurde er Zeuge der Ereignisse auf dem GSD-Kreuzer Tau, als Oberst Villa die Vermutung äußerte, der Lichtsturm sei auf Aktivitäten der Frogs zurückzuführen. McLane hält zwar nicht viel vom Geheimdienst ("mit einer Ausnahme!"), denkt jedoch, daß Oberst Villa "mehr Grips hat, als so manch anderer." Für ihn ist Villa "sowas wie ein Idealist, ein Pazifist des Weltraums" {7}.
Nachdem Villa von Gordon zurückgekehrt war, wurde McLane zu dem Untersuchungsausschuß hinzugezogen. Als Villa seine Bemerkung herunterspielte, schöpfte er Verdacht. Er beantragte eine Sonderstarterlaubnis für einen Flug nach Gordon und war sehr überrascht, als Villa sie ihm gewährte. Er bat auch Lt. Jagellovsk darum, im GSD-Hauptquartier die Augen aufzuhalten. Nachdem Chefingenieur Kranz auf der ORION das Kommando übernommen hatte, gelang es ihm während eines Scheinangriffes der Hydra, die Kontrolle zurückzuerlangen. Er vernichtete die Frog-Basis auf Gordon und verhinderte so die Invasion der Erde durch die  Exoterristen. McLane wurde daraufhin zum Oberst befördert und sofort zu den Schnellen Raumverbänden zurückversetzt. Er war bereit, General Van Dyke zu bitten, Tamara Jagellovsk weiterhin auf der ORION zu belassen, obwohl ihre Aufgabe erfüllt war. Noch im Sitzungssaal der TRAV küßten er und Tamara sich, wodurch Lt. Legrelle eine Wette gegen De Monti gewann {7}.

Anmerkungen:
Wie wir in PLANET erfahren, hatte McLane schon vor Beginn der Serie sechs Schiffe mit dem Namen "ORION" zu Schrott geflogen. Das siebte Mal, in dieser Folge, sei das erste Mal, daß man ihm daraus keinen Vorwurf machen würde. Sicher, nur selten hat man die Gelegenheit, damit die ganze Erde vor dem Untergang zu bewahren. Trotzdem scheinen auch seine vorherigen Eskapaden seiner Karriere nicht geschadet zu haben, zumindest wurde er nicht zum Offizier für Raumüberwachung degradiert. Da er selbst die Schiffe zu Schrott geflogen haben soll, muß er dabei verantwortlicher Kommandant (oder zumindest Pilot) gewesen sein, möglicherweise auch erst nach Ausfall des regulären Kommandanten. Da er die Schiffe zu Schrott "geflogen" haben soll - nehmen wir die Aussage von van Dyke ruhig mal wörtlich - muß es an seinen risikoreichen Entscheidungen gelegen haben, indem er die ORIONs entweder in gefährliche Bereiche flog oder über die Sicherheitsgrenzen hinaus belastete (Sabotageakte oder technische Defekte können wir dabei wohl ausschließen, für die hätte man ihn auch kaum verantwortlich machen können). Trotzdem muß dabei jeweils etwas Sinnvolles herausgekommen sein, da es, wie oben erwähnt, seiner Karriere nicht geschadet zu haben scheint. Oder gibt es vielleicht zu wenig qualifizierte Commander?

Einige Schiffsverluste lassen sich vielleicht damit erklären, daß McLane an mindestens einem interplanetaren Krieg teilnahm. Auch könnte ich mir vorstellen, daß er mal Prototypen oder, im Gegenteil, ältere Schiffe zugeteilt bekommen hat. Diese sind natürlich leicht über ihre Grenzen hinaus zu belasten, was dann zwar in seiner Dienstbeurteilung auftauchen würde, wobei die Vorgesetzten aber schon mal ein Auge zudrücken könnten.
Bleibt noch die Frage, warum McLanes Schiffe alle "ORION" hießen, und warum nicht nur er und seine Crew strafversetzt wurden, sondern sein Schiff gleich mit! (Das gleiche Phänomen erleben wir in "Star Trek"). So kommt es immerhin dazu, daß bei der Raumpatrouille ein schnelleres Schiff dient, als selbst die Oberkommandierende der Schnellen Raumverbände fliegt. Auch wenn wir annehmen, daß van Dyke vielleicht höhere Zuverlässigkeit der Geschwindigkeit vorziehen könnte, bleibt die Frage ein Rätsel.

Noch ein Wort zu den Rangbezeichnungen: McLane wird mal als Major (später Oberst) und mal als Commander angesprochen. Wir können annehmen, daß innerhalb der Raumstreitkräfte die Rangbezeichnungen der Luftwaffe benutzt werden. "Star Trek" dagegen benutzt die Rangbezeichnungen der Navy. Dort entspricht der Commander dem deutschen Fregattenkapitän, in "Raumpatrouille" handelt es sich jedoch nicht um den Rang, sondern um die Dienstbezeichnung oder Funktion, nämlich Kommandant eines Raumschiffes.

Starlight Info:
TV-Vita: B. und C. Heyer

Cliff Allister McLane


Cliff Allister McLane am Leitstand


Cliff Allister McLane in der Klemme auf Mura
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