Kino,Kino: RORIK Premiere
EAS-4: Kontakt > Kino, Kino
Raumpatrouille ORION - Rücksturz ins Kino
Weltpremiere und Aufführung im Rahmen des Münchner Filmfestes
© Bavaria Film GmbH.
Zeitpunkt: 1. Juli 2003
Man musste nur rechtzeitig im neuen Mathäser-Kino sein, dann stand dem Rücksturz nichts im Wege.
Überall klebten Plakate zum Film, für Presse und Gäste waren eigens Tische aufgebaut.
Einen
schönen "Boarding pass" - Bilder der Hauptdarsteller, ORION auf der
Rückseite - erhielt jeder Besucher, zum "Freiflug (eine Person) für die
Erstaufführung".
Im Foyer nutzten diverse TV- und Radio-Teams die
Gelegenheit die "typischen Fans" abzupassen. HM-X Modelle, Krawatten,
ein Bügeleisen und anderes waren ein gefundenes Fressen für die
Berichterstatter.
Die Kino- Angestellten selber waren nicht ganz auf der Höhe und wiesen
auf Anfrage 600 freie Plätze aus - dabei blieben in der geschlossenen
Veranstaltung nur wenige Stühle unbesetzt.
Um 16:00 begab man sich zur Weltpremiere in Saal 6.
Zunächst erhielten Fotografen reichlich Gelegenheit die Schauspieler in
der ersten Reihe abzulichten. Alle waren sie da: Dietmar Schönherr, Eva
Pflug, Wolfgang Völz, F.G. Beckhaus. Leider fehlte Ursula Lillig.
Gerhard Schmitt-Thiel, vom Informationsministerium, bat alle
Besatzungsmitglieder einzeln auf die Bühne.
Dazu gesellten sich dann
noch Elke Heidenreich, die als Sternenschau-Sprecherin Helma Krap
zwischen die Original-Szenen eingefügt wurde. Ebenso Peter Thomas, Rolf
Zehetbauer und Theo Metzger.
Dank
mangelhafter Logistik mussten die Blumen jedem Einzelnen hinterher
getragen werden.
Da es bereits am Vormittag eine Pressekonferenz gegeben hatte, wurde das
Wort nur wenigen erteilt. Schönherr erklärte die "Langlebigkeit" der
Serie mit dem "Charme der Crew".
Heidenreich entschuldigte sich knapp
bei den hartgesottenen Fans für ihr dabei sein im Film und nahm ihnen
damit vorab den Wind aus den Segeln.
Gegen 16:30 Uhr wurde es dunkel im Saal, der Film stieg mit dem Anflug
der ORION auf Rhea ein ...
Wenig später erklärte van Dyke: "Ohne Männer wie McLane hätten wir die beiden galaktischen Kriege verloren."
Da tönte ein herzhaftes "Jawoll" durchs Kino. Wenn das mal nicht aus vollem Sternenschau-Herzen kam ...
Dank breiter Leinwand und modernster Ausstattung blieb an der Premierenveranstaltung wenig auszusetzen.
Filmfest - Aufführung
Das
Kino am Sendlinger Tor gab am selben Tag um 22 Uhr eine Vorstellung im
Rahmen des Münchner Filmfestes. Die Kasse blieb am Abend geschlossen:
"Ausverkauft".
Die Vorführung begann mit dem Filmfest-Teaser und dem RORIK-Trailer vor
dem eigentlichen Film.
Leider gab es Probleme mit dem gelieferten
Format. Statt Kino- gab's TV-Format und damit oben und unten
abgeschnittene Bilder, dafür war die ganze Leinwand ausgefüllt. Die
Soundqualität des Films (oder des Kinos) konnte leider nicht mit der
Premierenvorführung mithalten.
Die Besucher lachten bei beiden Vorstellungen an den selben Stellen. Das
aus Kino-Vorstellungen bekannte Phänomen bleibt erhalten: Ein einfaches
Bügeleisen genügt und Heiterkeit bricht aus ...