Paralleluniversum
GSD - Informationsamt
So ähnlich aber so verschieden
Hier ist die Enterprise!
Zwei Universen im Vergleich
Irgendwie beschäftigt uns die Enterprise immer wieder, z.B. Wer war zuerst da?
Beide Kult- Serien sind gut miteinander verträglich, wie diese Seite beweist.
Technik im Vergleich
In Band 1 der ORION-Romane von Hans Kneifel steht, daß die Raumkugel 900 pc Durchmesser hat und daß die ORION 2 Tage bis MZ4 (448 pc) braucht. Rechnen wir also mal rund 450 pc in 48 Stunden, dann sind das rund 268 000 fache Lichtgeschwindigkeit (c, Sol). Ich meine irgendwo an anderer Stelle in den Romanen gelesen zu haben, daß die ORION für einen der zehn Sektoren einen Tag braucht, das wären 45 pc in 24 Stunden und somit rund 53 600 Sol. Das wäre dann "nur" ein Fünftel des obigen Wertes.
Wie auch immer die maximale Dauergeschwindigkeit der ORION gewesen sein mag, im Vergleich zur Enterprise ist sie um ca. 2 Zehnerpotenzen (30-150mal) schneller. Aber das ist ja auch zu erwarten gewesen. Denn im Jahre 3000 sollte man ja auch in der Raumfahrttechnik weiter sein als im 24. Jahrhundert. Die U.S.S. Enterprise NCC 1701-D mit Captain Picard hatte ein Maximalgeschwindigkeit von Warp 9.7 entsprechend 2500 Sol (gemäß Technischem Handbuch der Enterprise). Dabei betrug die maximale Dauergeschwindigkeit sogar nur 1800 Sol (Warp 9.2). Wollte man die Geschwindigkeit der ORION in Warp umrechnen, so käme Warp 9.93 - 9.94 heraus, wobei daran erinnert werden soll, daß die theoretische Obergrenze dieser (neuen) Warp-Skala bei 10 liegt (erreichtbar nur mit unendlich viel Energie). Die alte Warp-Skala bei Captain Kirk war anders definiert und erlaubte somit Warp-Werte über 10. (Warp 9.9997 = 600 000 Sol).
Enterprise 1701-A: Länge = 295 m, Breite = 165 m
Enterprise 1701-D: Länge = 640 m, Breite = 560 m, Höhe = 117 m
Besatzung = ca. 1000 (Kampfschiffe typ. 400)
ORION VIII: Durchmesser = 150 m, Höhe = 32 m, Landeschacht = 38 m (lt.Bavaria)
Besatzung = 5 (zzgl. Tamara und Gäste bis 7)
Auch hier zeigt sich der Fortschritt der Jahrhunderte. Bedenkt man, daß die Enterprise ein Forschungsschiff ist und deshalb viele Wissenschaftler und dadurch bedingt auch Versorger wie Ärzte u.s.w. an Bord hat, dann bleiben aber nach anderen Angaben in StarTrek doch noch typisch 400 Mann Besatzung für ein Kampfschiff. Das Großkampfraumschiff ORION kommt immerhin mit 5 Besatzungsmitgliedern aus, dank moderner Technik. Es ist ja auch ein Raumschiff "Made in Germany" - hochwertige und zuverlässige Qualität.
Die Voluminas verhalten sich ganz grob geschätzt wie folgt:
Das spezifische Volumen pro Besatzungsmitglied beträgt auf der ORION rund 3-4mal soviel wie auf der Enterprise 1701-D.
Auf der Enterprise kommt das Essen aus einem Schacht in der Bordwand, ebenso bei der ORION. Ob es sich bei der ORION um natürliches, synthetisches oder gar repliziertes Essen handelt, ist unklar, aber es dürfte synthetisches Essen sein, welches aus komprimierten Rohstoffen durch zusatz von Wasser u.s.w. "zubereitet" wird. Während auf der Enterprise ja bekanntlich aus irgendeinem Basismaterial (notfalls auch Schrott) durch Computerreplikation gemäß "Chemisch-physikalischer Matrizen" das Essen auf molekularer Basis erstellt wird.
Da auch die Transporter-Technologie des 24.Jahrhunderts nicht mehr das Jahr 3000 erlebt, ist anzunehmen, daß es dabei Probleme geben wird wie etwa ethische Probleme durch die Replikation von Menschen oder auch Probleme, weil dadurch das Genmaterial der Menschen negativ beinflußt wurde, was sich dann erst nach vielleicht 10 Generationen (250 Jahren) herausstellte.
Story - Crossovers
Der Himmelsjäger (CH, 12/2000) Die ORION jagt Khan...
Abgekupfert: Pro und Contra
Raumpatrouille hat bei Star Trek geklaut? Roddenberry hat bei Honold abgeschrieben? Nonsens oder Möglichkeit?
Tatsache ist jedenfalls, das beide Serien, Raumpatrouille und STAR TREK (Classic) gleichzeitig entwickelt wurden, siehe FAQ.
Wurde dieselbe Idee zweimal aufgewärmt? Trotz aller "Vergleicher" die in beiden Serien so viele Gemeinsamkeiten entdeckt haben, trennt die beiden Universen mehr als sie verbindet:
- Internationale Besatzungen hatten beide; der Russe war beide male keiner, aber Sulu machte einen fernöstlicheren Eindruck als Atan
- Keine Nationalstaaten: zumindest werden diese bei Star Trek nie erwähnt, dafür bewegt sich die Enterprise inmitten einer riesigen Föderation und sucht den blauen Planeten recht selten heim, während die ORION sehr erdverbunden bleibt
- Handenergiewaffen: hatten beide, obwohl das irgendwie wohl Nahe liegt. Beides sind "Strahlenwaffen". Während man auf der Enterprise Gegner sanft einschlummert, macht eine HM-3 häßliche Löcher
- Herzensbrecher und Querköpfe sind sowohl Kirk als auch McLane, aber Jim's einzige Liebe heißt "NCC-1701a-z", die von Cliff "Tamara"
- Essens-Replikatoren gibt es auf beiden Raumschiffen - was bleibt auch anders übrig ohne Smutje? Außer man reist weiter inne Zukunft und in den Delta-Quadranten...
- Am Rande der Unendlichkeit patroulliert die ORION, die Enterprise verschiebt diese Grenze eigentlich immer weiter
- Sound of the Future: Ohne Zweifel, die Komponisten haben "zukünftiges" geschaffen. Da war man bei 2001 weit konservativer, seither aber marschieren nur noch gewaltige Orchester durch's All
- Nicht angeschnallt sind die Raumfahrer auf fast allen Raumschiffen egal ob Kampfsterne, Falken oder sonstige Raumer
- Alkoholliebhaber findet man auch heute genug - bei feierlichen Gelegenheiten holt man "den aus Eichenfässern" hervor und schiebt den "Synthetik" beiseite, ist doch menschlich ;-)
- Untertassen: Ja, auch die Enterprise hat eine U-Sektion...
- Phaser und Photonentorpedos gegen Licht-Werfer, Overkill und Antimateriebomben - naja, wirkungsvoll sind sie alle...
- Beiboote haben auch "heutige Raumschiffe". Sehr ähnlich sind sich Lancets und Shuttles aber beim besten Willen nicht
- Interner Lift: OK, den haben beide. Aber solltens stattdessen Treppen sein?
- Technobabble wird bei Star Trek gesprochen, auf der ORION hatte man noch keinen Namen dafür, wohl aber sprach mans: "Telenose", "Montor" oder "Kaskadenprinzipien"
- Kabinen hatten sie alle, außer in Star Trek VI
- Beamen konnten sie nur auf der Enterprise, dafür hat die keinen so schönen Landelift wie die ORION
- Außerirdische trifft man bei Star Trek an jeder Ecke, bei RP eigentlich nur auf MZ-4
- Computer können nur von 10 an rückwärts zählen und fressen Lochkarten -- Anderswo verstehen Computer ganze Sätze
- Wie Parodien wirken Spring-Brauner und die anderen Bürokraten -- gibts das bei Star Trek?
- Raumschiffgrößen sind sehr unterschiedlich, auch was die Mannschaftstärke betrifft: 400 zu 6
- Außenbordkameras haben beide Raumschiffe; Die Enterprise zeigts auf Riesenbildschirmen die ORION auf Mini-TV und Astroscheibe
- Vorgesetzte sind auf der Enterprise allesamt unflexibel und starrköpfig. Können wir das von Wamsler und Lydia behaupten?
- Dienst ist Dienst gibt es nur auf der Enterprise, auf der ORION läßt ich das manchmal nur schwer unterscheiden - haben Kirk & Scotty je auf der Brücke angestoßen?
- Militärische Ränge haben sie alle, aber zwischen "Major" oder "Commander" und "Captain" ist schon ein Unterschied
- Emanzipiert ist man auf der ORION, auf der Enterprise flog die (weibliche) Nr. 1 nach dem Pilotfilm raus und außer Uhura hatte keine SIE mehr was zu melden
- Dauermissionen könnte man beiden nachsagen, die Enterprise ist 5 Jahre unterwegs, die ORION 3 Jahre strafversetzt (mit Rücksturzgarantie!)
- Antrieb haben beide Raumschiffe (was für eine Entdeckung :-), aber find den Mal bei der ORION...
- Modisch waren beide. Die Enterprise-Mannschaft flippig wie die 60er, die ORION wie ... also die ORION... also...
- Am Schiff hängen wohl beide Chef-Ingenieure, aber "so gern mag" Hasso "die ORION auch wieder nicht"; Scotty teilt sich seine Liebste mit Kirk!
- Besondere Innenausstattung haben beide Raumschiffe, aber wurde Pille schon mal am Bügeleisen gesehen? Oder Hasso mit Salzstreuer?
- Roboter gibt es auf der ORION (nicht), auf der Enterprise gabs dagegen schon höchst menschliche Androiden
Bitte selbst zu entscheiden. Sind wohl mehr Contras als Pros, oder?
Wer noch weitere Argumente findet -- MAILEN!
Schauspieler untereinander
Bild: Michael Dingendorf 1999 wurden Dietmar Schönherr und Nichelle Nichols in Berlin je eine "Goldene Milleniums-Kamera" überreicht. McLane trifft Uhura...
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Starlight Info:
Technik: E.Wischnewski;
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